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Deutsche Berglaufmeisterschaften in Zell am Harmersbach

Bereits das zweite Jahr in Folge fanden die Deutschen Berglaufmeisterschaften im Schwarzwald statt. Vier LGler nutzten die verhältnismäßig kurze Anreise um sich der nationalen Konkurrenz am Berg zu stellen. Eine 8 km Runde mit 430 hm bergauf und bergab, beginnend im Stadtteil Unterharmersbach, musste von der Jugend U20 sowie den Senioren über 50 einmal bewältigt werden. Die Aktiven (Hauptklasse) sowie die Senioren bis M/W45 mussten die anspruchsvolle Strecke zweimal durchlaufen und hatten somit eine Gesamtdistanz von 16 km und 860 hm auf der Uhr. Die Runde bestand aus 3 größeren Anstiegen die teilweise extrem steil waren und dadurch nur noch gehend zu bewältigen waren. Der viele Regen der letzten Tage weichte den Boden so sehr auf, dass besonders die bergab Passagen extrem matschig und rutschig waren und es viele Stürze gab. Trotz der sehr schweren Bedingungen überzeugten unsere Bergläufer mit guten Ergebnissen. Im Jugendrennen über 8 km lief Annika Müller in 52:00 min auf Platz 9 der WU20. „Bergauf lief es richtig gut, bergab musste ich extrem aufpassen und bin nur gerutscht. Ich wollte keinen Sturz riskieren und bin daher lieber vorsichtig etwas langsamer gelaufen“, so Annika nach dem Rennen. Auf der längeren Distanz war Tanja Hellmann schnellste Rülzheimerin. Die erfahrene Bergläuferin finishte das Rennen auf Gesamtrang 8 in sehr schnellen 1:28:50h. In der ersten Runde lag Tanja noch auf Rang 5, musste dann jedoch noch 3 Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen. „Ein bisschen habe ich schon von einer Medaille geträumt, nachdem ich im letzten Jahr 4. wurde. Die Konkurrenz war allerdings sehr stark und mir liegt das bergauf Laufen einfach besser. Auf den Passagen bergab wurde ich immer überholt, ich bin da einfach zu vorsichtig“, erklärte Tanja nicht ganz zufrieden im Ziel. Zum ersten Mal bei einer Berglaufmeisterschaft am Start war Alexander Lutz. Auf Gesamtrang 67 sowie Platz 12 in der M40 überquerte er nach guten 1:35:32 h die Ziellinie. Julia Schäffner nutzt die DM auch zur Vorbereitung auf den Transalpin Run im September. Nach 1:45:41 h blieb die Uhr für sie im Ziel stehen. Dies bedeutete den sehr guten 4. Platz der AK W40 sowie Platz 24 im Gesamteinlauf. Trotz der sehr kalten Temperaturen, des vielen Regens sowie der extrem schweren Strecke hatten alle Rülzheimer Teilnehmer viel Spaß und wollen auch weiterhin an Bergläufen teilnehmen.

 
„Wo´s hoch geht, geht´s auch wieder runter“, 26. Berglauf in Landstuhl.

(hei) Der Lauf von der Sickingersporthalle in Landstuhl hoch zur Ruine Nanstein ist schon lange Teil des alljährlich stattfindenden Pfälzer Berglaupokals. 350 Höhenmeter verteilen sich auf knappe 7,1 Streckenkilometer. Gelaufen wird ausschließlich auf gelenkschonenden, aber manchmal wurzelübersähten Waldwegen, der Kurs ist dennoch anspruchsvoll, also genau das Richtige für unsere beiden Berglaufspezialisten Natascha Hartl und Werner Heiter. Natascha liegt dieses Geländeprofil, regelmäßig trägt sie sich in den Pfälzer Bergen in die Siegerlisten ein. In sehr guten 32,47 min dominierte sie hier souverän die Frauenkonkurrenz und siegte auch dementsprechend in der W35. Etwas langsamer ließ es Werner angehen, (schließlich ist er doppelt so alt, als seine LG-Kollegin) aber auch er ließ nichts anbrennen. In respektablen 43,07 min gewann er wieder einmal überlegen die M75. Weiter geht es im Berglaufpokal erst wieder im Herbst.

 
„Das Wetter war fast zu optimal“, 13. Marathon Deutsche Weinstraße in Bockenheim.

(hei) Der Marathon entlang der Deutschen Weinstraße von Bockenheim bis Bad Dürkheim und zurück ist immer wieder ein besonderes Highlight. Obwohl der Lauf, insbesondere wegen des anspruchsvollen Streckenprofils, alles andere als leicht zu bewältigen ist, lockt diese Veranstaltung jedes 2. Jahr Tausende von ambitionierten Läufer(innen) in die Pfalz. Herrschten beim letzten Termin 2022 noch Dauerregen und unangenehm kalte Temperaturen, so meinte es der Wettergott diesmal wohl zu gut, denn Sonne pur und sommerliche Hitze um 30° C erfreute zwar die zahlreichen Zuschauer, machte aber den Läuferinnen und Läuferin doch schwer zu schaffen, insbesondere deshalb, weil die hohen Temperaturen einfach wieder zu schnell und ohne Vorwarnung kamen. Auf der HM-Strecke starteten 3 Läufer(innen) im blauen LG-Trikot. Eszter Varga wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, in 1.29,31h (20. Einl.) gewann sie überlegen ihre Altersklasse M40. Peter Utzmann finishte die anspruchsvolle Strecke in 2.06,57h und Harald Czenskowski überquerte in 2.13,18h die Ziellinie. Die volle Marathon-Distanz über 42,195 km war an diesem heißen Sonntag eine besondere Herausforderung. Julia Schäffner meisterte die Königs-Disziplin in 4.07,19h und Stephan Hammer hatte genau 5.05,00h auf seiner Laufuhr. Sämtlichen „Lg-lern“, aber insbesondere den „Marathonis“, besonderen Respekt und herzlichen Glückwunsch zu ihrer Leistung!